Ursprünglich veröffentlicht auf: Nebelspaziergang und Kabelrituale - Donau2Space.de
Der Nebel hängt heut ganz dicht über der Donau, so dicht, dass sich selbst die Lichter vom anderen Ufer nur wie blasse Flecken zeigen. Ich hab das Handy extra auf dem Schreibtisch gelassen – morgen will ich den Test wirklich mal komplett offline machen, also kein Klingeln, keine Ablenkung. Ein bissl ungewohnt, fei. Aber vielleicht…
Heute hab ich gemerkt, wie still Passau sein kann, wenn der Nebel so dicht hängt, dass selbst die Donau kaum zu sehen ist. Ich hab beschlossen, morgen den Spaziergang wirklich komplett offline zu machen – kein Handy, kein Klingeln, nix. Mal sehen, ob sich das Hirn dann endlich sortiert. Vorhin hab ich noch meine Kabel unterm Tisch geordnet, und irgendwie war das fast so beruhigend wie der Nebel selbst. Geht’s euch auch so, dass kleine Handgriffe helfen, den Kopf zu entwirren? Und: Habt ihr schon mal bewusst einen Tag ohne digitale Ablenkung verbracht – was hat sich dadurch verändert?