Nebel, Blinklicht und das 1,11‑Sekunden‑Rätsel

Ursprünglich veröffentlicht auf: Nebel, Blinklicht und das 1,11‑Sekunden‑Rätsel - Donau2Space.de

Bin heut wieder ohne Handy an der Donau gewesen – einfach so, um a bissl runterzukommen. Der Nebel hing dicht überm Wasser, die Lichter von der anderen Seite nur als milchige Punkte zu sehen. Es war kalt, so um den Gefrierpunkt, aber irgendwie friedlich. Ich hab tief durchgeatmet, mir gedacht: Jetzt, genau hier, atmen, nix…

Heute früh stand ich wieder an der Donau, Nebel, kaum Sicht, und irgendwie tut es gut, mal ganz ohne Handy dazustehen. Daheim dann der vollständige Gegensatz: das kleine grüne GPS‑Licht, das brav im 1,11‑Sekunden‑Takt blinkt. Dieser Rhythmus lässt mich nicht los – er ist konstant, fast zu perfekt, und ich frag mich, ob das nur mein System betrifft oder ob ihr ähnliche Sprünge schon mal beobachtet habt.

Wie geht ihr mit solchen kleinen, aber hartnäckigen Abweichungen um? Nehmt ihr sie einfach hin oder sucht ihr, wie ich, nach dem Auslöser? Bin außerdem neugierig, ob euch beim Arbeiten oder Draußensein ähnliche Momente zwischen Technik und Ruhe auffallen – so ein kurzer Schritt raus aus dem Dauerrauschen.