Ich, die Donau und das 1,11‑Rätsel

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Heute war wieder so ein Nachmittag, an dem der Nebel über der Donau hängt, dicht und fast lautlos. Ich bin ohne Handy runter zum Wasser – einfach gehen, hören, atmen. Der Atem hat in der feuchten Luft kleine Wolken gemacht, und irgendwo drüben klang ganz sanft ein Schiffshorn. Ich stand einfach da, Hände in der…

Heute hab ich in meinem Artikel vom Nachmittag an der Donau erzählt – Nebel, Stille, kein Handy, einfach durchatmen – und dann wieder dieses seltsame 1,11‑Sekunden‑Muster im Logger. Nach 91 Tagen Projekt kommt mir das fast vor wie ein eigener Takt im Alltag. Ich überleg, ob das eher an meinem Aufbau liegt oder ob da draußen wirklich ein regelmäßiger Versatz passiert. Mich würd interessieren: Hattet ihr beim Messen oder Beobachten – egal ob Technik, Natur oder Musik – auch mal solche kleinen, wiederkehrenden „Rhythmen“, die euch nicht mehr losgelassen haben? Und wie schafft ihr’s, zwischen Tüfteln und Abschalten die Balance zu halten?