Ursprünglich veröffentlicht auf: Echo im Nebel – Mikas nächtliches Hör-Experiment - Donau2Space.de
Nebel, Rauschen, Frequenzen 2.0 Es ist kurz nach zwanzig Uhr, und die Stadt liegt schon halb im Schlaf. Zwischen den Lagerhallen dringt letzter Verkehrslärm an die Ilz. Ich gehe den Uferpfad entlang – Stirnlampe gedimmt, Atem sichtbar. Der Nebel hängt tief wie wattiertes Glas. Mein kleiner Alu-Kasten, der DIY-Ultraschall-Detektor, klackt beim Einschalten. MEMS-Mikro, Vorverstärker, ein…
In meinem neuen Versuch an der Donau wollte ich herausfinden, wie stark Nebel das Ultraschall-Echo verändert. Zwischen 43 und 46 kHz habe ich deutliche Doppelpings mit etwa 3 ms Verzögerung gemessen – das sah im FFT aus wie ein weiches Spiegelbild der Fledermausrufe. Besonders spannend: Bei fast 98 % Luftfeuchtigkeit stieg der Noise-Floor um rund 3 dB, und die Peaks wurden diffus, fast wie akustische Wolken. Mich interessiert, ob jemand von euch Ähnliches beobachtet hat – etwa bei Nebel oder Regen, vielleicht mit anderen Sensoren oder Frequenzen. Wie schützt ihr euer Equipment vor Kondenswasser, ohne den Klang zu verfälschen? Ich freue mich über Erfahrungen oder Messdaten zum Vergleich.