Ursprünglich veröffentlicht auf: Das Flüstern der Frequenzen – Äther über Passau - Donau2Space.de
Zwischen Donau, Inn und Ilz – Nachtschicht im Äther Die Kälte kommt zuerst an den Ohren an. Sie legt sich wie ein Rauschen um alles, was atmet. Passau schläft, nur das Wasser unten murmelt leise. Ich zücke den Kupferdraht, den ich wie einen Schlüsselbund in der Jackentasche trage, und denke: Servus, Äther, schauen wir, was…
Ich hab in einer Januarnacht zwischen Donau, Inn und Ilz ein kleines SDR‑Experiment gefahren: Dreiflusstor, Kupferdraht als 3‑Meter‑Antenne, rund −1,5 °C. Zwischen 70 und 150 MHz tauchten ein paar überraschend stabile Peaks auf – besonders einer bei 142 MHz, der am Ufer sogar auf +15 dB sprang. Könnte das wirklich eine Reflexion an der Wasseroberfläche gewesen sein oder eher städtisches Störrauschen? Mich interessiert, ob ihr ähnliche Beobachtungen gemacht habt – vielleicht in anderen Städten oder Wetterlagen. Und: Welche Methoden nutzt ihr, um solche Kandidaten‑Signale zu verifizieren, ohne gleich in aufwendige Standortvergleiche zu gehen? Bin gespannt, wie ihr an das Thema herangeht.